Zweimal Berlin an einem Tag

 

  Ein Bericht von Patrick Andres

Nachdem wir das Spiel bei den Eisbären verloren hatten, entschloss man sich noch mit Preussenguido zu seinen Berlin Capitals zu gehen.
Gegner war ein gewisser EA Kempten, den ich schon paar Wochen zuvor in Stuttgart erleben durfte.

1416 Zuschauer trafen sich an diesem Abend in der Deutschland Halle ein. Für ein Spiel der unteren Spielklasse eine sehr gute Zuschauerzahl.
Es dauerte bis zur 16.min bis die Fans aus West-Berlin zum ersten mal Jubeln durften. Czajka, der Topscorer der Capitals, brachte sein Team mit 1-0 in Führung. Eine Minute später erhöhte der ehemaliger Spieler der Eisbären Jan Schertz auf 2-0. In der gleichen Spielminute traf auch Kempten zum Anschlusstreffen zum 2-1 durch Becherer. Zu erwähnen sei noch, das an diesem Abend ca. 25 Fans aus Kempten sich in der Hauptstadt eingefunden hatten. In Stuttgart paar Wochen zuvor konnte man nicht einmal 5 Fans aus dem Allgäu sehen. Verstehe das wer will.

Das zweite Drittel gleich eher dem Schlafwagen-Hockey. Mehr als das 3-1 durch Giguere sprang trotz mächtiger Übermacht der Capitals nicht heraus. Das letzte Drittel begann dann mit einem Feuerwerk. Innerhalb von 4 Minuten zogen die Caps auf 6-1 davon. Geistler und Czajka in der 43. Minute sowie wiederum Czajka in der 47. Minute schossen den verdienten Sieg der Capitals heraus.

Nach dem Spiel verabschiedeten wir uns bei Preussenguido, bevor es auf die kurze Heimfahrt ging. Diese war ehrlich kurz. Nachdem Bobby das Steuer an Tina übergab, schafften wir dank Tina „Schumacher“ die Strecke Berlin-Mannheim in sage und schreibe 4 Stunden und 10 Minuten. Ich hatte jedenfalls jede Menge Schweißperlen auf der Stirn abzuwischen. Schließlich trafen wir um 1 Uhr fix und fertig in Mannheim ein.