Hamburg ohne Samenstau

 

  Ein Bericht von Patrick Andres

Hurra es war wieder soweit. Dienstag der 20.01.04 war bei den Hamburgfahrern schon lange im Gedächtnis.
10:15 Uhr Abfahrt Ladenburg. Diesmal machten sich Thomas, Thorsten, Bobby, Neuner, Tina, Sternchen und ich auf den Weg in die Hansestadt.
Unser Neuner hatte extra einen Bus organisiert den Thomas dann gleich verheizte.
Und los ging es. Spätestens ab dem Frankfurter Kreuz begann bei Neuner und mir die Sauferei. Der Ramazotti und Havanna floss in strömen. Bobby das Weichei begnügte sich dagegen mit einer Falsche Odenwald Quelle Wellness. Pfui Deibel.
Thorsten der Schweiger schaute mal wieder nur aus dem Fenster und unsere Damen ließen sich ihre Käsefüsse an der Windschutzscheibe bräunen. Bäh. Thomas fuhr wie die Sau und wurde dann auch noch irgendwo bei Kassel beblitzt. Übrigens Chef, ich hab einen Fahrplan von der Strassenbahn falls du bald laufen musst.
Kurz nach Kassel fielen mir doch glatt die Augen zu, und ich schlummerte bis kurz vor Hamburg. Neuner war nur am Zitronenschneiden für seinen Ramazotti.
Nach sage und schreibe 4,5 Stunden (Rekord) trafen wir im Hotel Stern ein. Empfangen wurden wir dann gleich von Preussenguido.
Einchecken ins Hotel war angesagt. Fensterglotzer Thorsten teile sich das Zimmer mit Thomas. Das werde ich dir nie verzeihen. Raus aus dem Hotel und kurzer Schnupperkurs auf der Reeperbahn. Ab in den nächsten Stiefelladen. Steffi musste doch daheim neu eingekleidet werden. Thomas fand auch paar geile Stiefel, nur gab es diese in Grösse 37. Sehr Schade. Aber das holen wir nach.
Nun ging es an die Color Line Arena und in die berühmte Raute zum Timo-Zimmermann-Gedächtnis-Schnitzel essen. Unsere Neunerle war zu diesem Zeitpunkt so voll das er doch tatsächlich begann mit dem schwarzen Kellner Thrashtalk anzufangen. Peinlich Peinlich. Aber zu lachen hatten wir genug.
Rein in die Arena. Dort traf man dann auch Sven und Marco. Insgesamt dürften wir so um die 30 Fans gewesen sein.
Dies wurde auch gleich belohnt, als der Stadionsprecher sagte ob das alles an Gästefans wäre. Desweiteren wurden wir als Hardcore Fans gelobt. Kein Wunder und das an einem Dienstag. Das Spiel begann und die Arena war fest in Mannheimer Hand. Langsam wurde mir auch schwarz vor Augen weil mir Neuner ein Bier nach dem anderen in die Hand drückte. Die Adler begannen Schwungvoll und sehr engagiert. Was ein Helmut de Raaf doch alles ausmacht. Ullmann brachte uns im ersten Drittel auch in Führung kurze Zeit später schoss Publikumsliebling Kennedy uns auch noch mit 2-0 in Front. Das zweite Drittel bekam ich nicht mit, weil ich mit Preussenguido alte Klassiker hochleben lies bzw. wir über alte Zeiten sprachen.
Hamburg kam kurz vor Ende des zweiten Drittels auf 2-1 heran. Doch die Freude währte nur kurz, ehe wiederrum Kennedy das 3-1 für uns markierte. Hurra wir leben noch.
Im letzten Drittel passierte nicht viel. Nur Vollsuff Neuner (kann den Namen nicht mehr ausschreiben) und ich heizten den Block mit unsinnigen Liedgut an "Wir sind wenig aber geil" oder "Freeeeeeez" waren Franks Lieblingslieder. Naja wenigstens hatten wir das Gelächter auf unserer Seite.
Der Sieg war unser und es wurde ausgiebig gefeiert. Es ging dann noch zum Bus. Thomas kam sich blamiert vor weil Frank immer und immer wieder nur Müll sang. Dieser war dann sauer und sagte immer wieder "des gibts doch net, man thomas ich wollt des doch alles net bitte verzeih mir doch".
Der Bus wurde dann noch mit Material von den Adlern vollgestopft. Diese mussten wir am nächsten Tag am Eisstadion wieder abgeben. Nun ging es zurück ins Hotel. Thomas Tina und Manu machten sich dann auf, um sexy Unterwäsche sowie einen Vibrator zu kaufen. tztztz. Vollsuff Neuner gefiel das gar nicht da die drei solange weg waren und er sich mit uns im Dollhouse Diner herumschlagen musste. Hätte nicht viel gefehlt und er hätte Guido und Bobby eine reingeschlagen, weil diese ehemalige Eishockeyspieler der letzten Jahre aufzählten. Dies dauerte mindestens 1 Stunde. Thomas und die Frauen trafen dann endlich auch ein. Burger essen stand auf dem Plan. Oh Wunder unsere Bedienung Sandy hatte an diesem Tag Dienst *hechel*
Nach dem Essen ging es dann ins Nachtleben. Nachtleben ??? Denkste. Jetzt kam die Enttäuschung zum Tage. Wir hatten gewusst das Dienstags in Hamburg nicht viel los ist, aber das wir die Einzigen auf der Strasse waren, war schon ziemlich frustrierend. Nicht mal ins Dollhóuse sind wir gegangen da nix, aber auch gar nix los war. Jetzt kam der Frust hoch weil wir so viele Erwartungen an diese Fahrt gelegt hatten. Kein Dollhouse, keine Wichskabine. Frust pur. Im Acadamy war ebenso nix los wie im Frieda B. Das hatte nämlich zu. Also in die gegenüberliegende Siffkneipe und vorher vorbei an den unzähligen Bordsteinschwalben.
Diese hatten wohl an das grosse Geschäft gedacht. Verständlich. Wir waren auch die Einzigen in der Strasse. Wo an den vergangenen Fahrten gerammelt voll war, war diesmal Totenstimmung. Unglaublich aber wahr.
Ich musste sogar Thomas überreden in die Herbertstrasse mit mir und den anderen zu kommen. Also rein in die Herbertstrasse. Diese Frauen hatten anscheinend den ganzen Abend keinen Menschen gesehen. In Windeseile gingen sämtliche Fenster auf. War schon ein schöner Anblick.
Einmal durchgelaufen und wieder raus. Kaum draussen standen etwa 20 Strassennutten da. Oh nein, net schon wieder. Jeder wurde angelabert. Wir hatten echt grosse Mühe, dass wir ein paar Meter weiterkamen. Also zurück in die Kneipe. Ausser die bekannten Gesichter im Stadion war keiner drin. Also zog man es vor den Abend dort ausklingen zu lassen. Draussen derweil warteten die Nutten bis wengistens einer mal raus kam. Fehlanzeige. Schon gegen 3 Uhr Verabschiedeten wir uns von Marco und Sven sowie deren Anhang.
Also zurück ins Hotel. Ich begleitete Neuner noch in den McDonalds. Alleine hätte er das nicht mehr geschafft. So voll war der Kamerad. Dann noch ein kurzer Abstecher in den Sexshop. Neuner musste sich noch einen sogenannten "Kribbelring" kaufen. Man hatte der Bub Sorgen. Im Hotel angekommen machten wir alle es uns noch bei den Damen im Zimmer gemütlich. Bobby alias Frydl der II zog es vor zu pennen. Und was haben wir gelacht im Zimmer. Da war mehr los als die 4 Stunden zuvor. Neuner, das war ganz grosser Sport 
Also muss echt sagen bin neidisch auf dich. Du hast mir doch mehr als einmal die Show gestohlen. Er wusste nicht mal an welche Stelle er sein Tattoo hat. Naja Manu hat ja alles auf der Videokamera aufgenommen. Musste Frank dann noch ins Bett bringen. Um 4.30 ging es ins Bettchen schliesslich war 11 Uhr auschecken angesagt.
Pünktlich um 11 Uhr verliessen wir das Hotel um die Heimfahrt anzutreten. Nach etlichen Besuchen von diversen Bäckereien und McDoofs, erreichten wir schliesslich gegen 17.30 Uhr Mannheim.

Fazit:

Sehr lustige Auswärtsfahrt. Aber doch nicht so toll wie die letzten drei Fahrten nach Hamburg. Ich war ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Wenn Thomas schon sagt, dass er diesesmal keinen einzigen Ständer hatte, dann sagt das schon alles. Aber Chef, mir ging es genauso 
Danke noch mal an meinen Lieblings-Neuner, der uns immer wieder zum Lachen gebracht hat. Ebenfalls ein Dankeschön an Tinchen und Sternchen. Hatten euch doch so viel erzählt, und am Ende war doch alles anders. Ich kann es mir nicht verkneifen, aber die Vollstrecker Sperma Auszeichung für Damen habt ihr nur zum Teil erfüllt. War nicht eure Schuld, es lag halt daran das wir einen Saublöden Dienstag erwischt hatten.
Danke Chef, dass du uns alle mit deinen Fahrkünsten gut nach Hause gebracht hat.

In diesem Sinne:

Auf die nächste und hoffentlich bessere Hamburgfahrt