Skalpjagd in Heilbronn |
„Häuptling
Manitu“ vom Fanclub „Durstige Krieger“ lud zum Ausswärtsspiel der
Indianer nach Heilbronn und Michaela und ich folgten den Rauchzeichen. Kurz
nach 17 Uhr starteten wir in Ladenburg und waren gegen 18 Uhr vor der
Halle des Oberliga-Farmteams der Adler. Die Suppenschüssel
„Knorr-Arena“ war mit 2300 Zuschauern recht gut gefüllt. Auch im Gästeblock
tummelten sich ca. 250 „Rothäute“ aus der niedersächsischen
Landeshauptstadt. Spiel 1 des Viertelfinales ging bereits an die
Indianer, die diesen vor einer unglaublichen Kulisse von 4436 Stammesbrüdern
feiern durften. Wir sprechen wohlgemerkt von der Oberliga. Die
Choreographie der Heilbronner haben wir nicht mitbekommen, da der Weg
zum Fanblock mit vielen bekannten Gesichtern gesäumt war und wir uns
erst zu Spielbeginn am Rande des Gästebereiches wiederfanden. Auf
Falkenseite heute Danny aus den Birken im Tor und auf dem Eis wurden
auch andere bekannte Namen gesichtet: Cespiva, Langwieder, Schietzold,
Pielmeier und Blank. Heilbronn legte mit einem ordentlichen Tempo los
und erarbeitete sich die ersten Chancen. Es
dauerte allerdings gut 10 Minuten bis der erste Treffer fallen wollte.
Der aus alten DEL-Tagen bekannte Kovalev beschenkte sich zu seinem 40.
Geburtstag selber und netzte in Überzahl ein. Genau eine Sekunde vor
Drittelende dann noch das 2:0 durch Sachar blank. Auch dieser Treffer in
Überzahl und zu diesem Zeitpunkt höchst verdient. Hannover brachte
nicht wirklich zählbares zu Stande. Die Stimmung auf Heilbronner Seite
zwar ordentlich, aber richtig überzeugt hat mich das nicht. Liegt wohl
daran, dass das Dach des Stadions zwar aus Blech ist, aber die Atmosphäre
trotzdem irgendwie schluckt. Jedenfalls kam textlich auch nichts am Ende
der Geraden an. Im
zweiten Drittel kamen die Indians zwar besser ins Spiel, aber trotzdem
reichte das erst mal nicht aus. Gute Torchancen wurden von Danny aus den
Birken zunichte gemacht. Er hielt wirklich hervorragend. Die Heilbronner
konnten dann erneut in Überzahl das vorentscheidende 3:0 erzielen. Ein
Fünkchen Hoffnung dann durch den Anschlusstreffer auf Seiten der
Niedersachsen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die zweite
Pause. Vor dem Block einige bekannte Gesichter aus Mannheim, Bietigheim,
Iserlohn und deswegen wurden es sehr kurzweilige 15 Minuten.. |