Dienstags in Ingolstadt

 

  Ein Bericht von Thorsten Schäffner

Nachdem wir am vergangenen Donnerstag (2.10.) 6 Stunden nach Nürnberg brauchten (siehe Berichte 2003/2004) bekamen wir am Dienstag, 07.10. ein völlig anders Bild der A6.

Wenn ich wir sage, meine ich den Jörg aus Dresden und mich. Wie jedes Jahr verbringen wir eine Woche zusammen und versuchen sämtliche Sportevents der Umgebung unsicher zu machen. Da wir beide die neue „Saturn-Arena“ nicht kannten, war klar, dass wir uns das Nachholspiel gegen die Wölfe aus Freiburg anschauen wollten.

Bis auf den nervenden Dauerregen war es eine entspannte, wenn auch teilweise zu stille Anfahrt nach Ingolstadt. Insgesamt haben wir mit Pause knappe 3 Stunden zur Arena gebraucht.

Aufgrund der Tatsache, dass wir etwas zu früh ankamen, beschlossen wir Richtung Innenstadt zu fahren. Dabei besichtigten wir noch kurz das alte Eisstadion und kauften uns in der City-Geschäftsstelle Eintrittskarten.

Zurück zum Stadion und nach einer kleinen Wartezeit stürmten wir die Arena.

Arena ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, da das Stadion eigentlich relativ klein und „normal“ aussieht. Auf den langen Geraden befinden sich die Sitzplätze und in den Kurven die Stehplätze, die jeweils in drei Blöcke unterteilt sind. Die Karten, welche wir kauften waren für den Ingolstädter Block direkt hinter dem Tor. Die Sicht war gut. Insgesamt würden 4.800 Zuschauer in die Halle gehen, offiziell waren es gegen Freiburg 2.080. Aber ich denke, es könnten auch ein paar mehr gewesen sein, da nicht mehr viele Sitzplätze frei waren und die Stehplatzblöcke bis auf den Gästeblock ziemlich voll waren. Auf Freiburger Seite würde ich optimistisch auf 12 Anwesende tippen.

Im ersten Drittel waren die Panther optisch überlegen. Ebenso in punkto Kampfgeist und Spritzigkeit was sich durch eine komfortable 2:0-Führung dank Stevens und Tallaire bemerkbar machte.

Im zweiten Drittel spielte Ingolstadt defensiver. Campbell konnte dennoch das 3:0 shorthanded erzielen. Kurze Zeit als Ficenes gerade von der Strafbank kam gelang Freiburg das 3:1 durch Bousquet.

Durch eine Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft von Ingolstadt gelang Slivchenko das 3:2 in der 45. Minute. Nun war zittern auf Ingolstädter Seite angesagt, aber es fielen keine weiteren Tore, so dass Ingolstadt letztendlich zu einem verdienten Sieg kam.

Die Heimfahrt muss nicht weiter kommentiert werden, bis auf den kurzen Stau vor dem Walldorfer Kreuz, der nicht zu erklären war…