Krefeld im Januar ist (k)eine Reise wert

 

  Ein Bericht von Nina Recke

Schon im Dezember konnte ich Dani dazu überreden, mit mir gemeinsam am 2. Januar 08 nach Krefeld zu fahren. Selbst fahren wollten wir nicht, also entschlossen wir uns, den SCMA Bus in Anspruch zu nehmen und konnten so die Reise an diesem Tag gemütlich um 13 Uhr antreten.
Insgesamt drei Busse machten sich auf den Weg nach Krefeld. Allerdings hatte der erste Bus schon nach wenigen Minuten keine Lust mehr und entschied sich zu einem Kabelbrand, also ab nach Lorsch und Bus tauschen. Gott sei Dank war es nicht unser BusJ! Nach einer kurzen Diskussion (es ging darum wer das erste Bier bezahltJ) stießen wir dann auch schon mit einem Cola-Bier auf die Fahrt an. Thomas, der schon wusste, auf was er sich da einlassen würde, hat uns auch extra gleich die Sitze vor der Getränkeablage reserviert. Ach ja so gehört sich das.

Von Rastplatz zu Rastplatz wurden die Pausenzeiten größer, so dass wir kurz vor Krefeld noch eine 40 Minuten Pause eingelegt hatten. Noch mehr Zeit um Cola Bier zu trinken.

Rechtzeitig um kurz vor 19 Uhr kamen wir dann aber in Krefeld an und wurden dort schon freudig von Birgit begrüßt, die uns Mädels extra einen Platz freigehalten hat. Gut, ob es bei ca. 200 mitgereisten Fans nötig war, lassen wir mal dahingestellt. Ich sage es mal so: Wir konnten uns frei bewegen.

Das Spiel verlief, wie eigentlich alle Spiele in Krefeld, nämlich schlecht. Bereits in der 8. Minute lagen wir mit 0:1 zurück. Da konnte auch die relativ gute Stimmung der Fans nicht helfen, die es sich trotz der Davos-Strapazen nicht nehmen ließen kräftig anzufeuern.

Adam Hauser war es zu verdanken, dass es nicht frühzeitig schon einen größeren Rückstand gab, denn die Adler machten den Eindruck, als ob Sie immer einen Schritt zu langsam sind. Von der Davos-Mannschaft war da nichts zu sehen.

Im zweiten Drittel waren es dann René Corbet und Pascal Trepanier, die jeweils die Anschlusstreffer zum 2:1 und zum 3:2 erzielen konnten und man war fast der Meinung, dass es wieder läuft. Erst recht als René Corbet nach nur zwei Minuten im 3. Drittel zum 3:3 Ausgleich traf. Doch nach weiteren Strafen gegen uns kamen auch die Krefelder wieder besser ins Spiel und konnten die entscheidenden Tore zum 4:3 und zum 5:3 Endstand erzielen. Also mal wieder verloren in Krefeld.

Nach dem Spiel ging es dann schnell wieder zurück zum Bus, so dass wir kurz nach 23 Uhr die Heimreise antreten konnten. Diese verlief doch relativ ruhig, da sich die meisten ins Land der Träume verflüchteten. Um 1:30 Uhr waren wir wieder zurück in Mannheim.

Zum Abschluss bleibt nur noch zu sagen, dass Krefeld, wieder einmal, keine Reise wert war, denn einen Sieg habe ich persönlich dort noch nie gesehen…