Ein Bericht von Thomas Steinert

Nachdem wir am Sonntag unsere Adler ins Rheinland, genauer gesagt zur DEG begleiten wollten, überlegten wir, ob wir nicht bereits am Samstag noch ein Eishockeyspiel in Nordrhein-Westfalen auftun könnten.

Die Suche im Internet gestaltete sich nicht einfach und es dauerte etwas bis ich den Link zur Juniorenmannschaft in Neuss fand.

Wir fuhren um 17 Uhr in Ladenburg los und packten Patrick in Langen ins Auto. In der Nähe von Köln (Weltstadt: Stommeln) lasen wir noch unser Ninchen auf, die sich bereits am Vortag zu ihrer Verwandtschaft begeben hatte. Wir erreichten kurz vor Spielbeginn die Halle des Neusser EV und waren positiv überrascht, denn es hatten sich doch ca. 100 Zuschauer eingefunden. Wohlgemerkt spielte hier nicht die erste Mannschaft, sondern „nur“ der Nachwuchs.

Die Halle ist klein, aber irgendwie schnuckelig. Der Stadionsprecher war lustig drauf und sein nicht bezahltes Eintrittsgeld in jedem Falle wert. Er begrüßte, die sitzenden und wirklichen leisen Zuschauer gegenüber von ihm, mit witzigen Sprüchen.

„Aha, die Tribüne tobt“ oder „Das ist ein wahrer Hexenkessel“ waren nur zwei von Vielen, die ich mir halbwegs behalten konnte.

Die Zuschauer bekamen gutes Eishockey geboten, mit einer klar besseren Gastmannschaft aus Westsachsen. Einige nette Checks und zum Ende hin ein wirklich verbissenes Spiel ließen es nicht langweilig werden. Crimmitschau gewann verdient mit 3:1.

Wir machten uns danach zu unserem Hotel in Düsseldorf. Das Mercure-Hotel war für schlappe 26 € pro Person im Internet gebucht worden. Im Gegensatz zu unseren sonstigen Fahrten, ließen wir es uns diesmal richtig gut gehen. Eine Minibar, ein herrlicher Ausblick, ein himmlisches Bett und zwei Pornokanäle taten ihr übriges.

Gegen 0 Uhr ging es dann noch mal in die Altstadt, wo wir den Abend bei einer leckeren Pizza ausklingen ließen.