Punkten, packen und weg

 

  Ein Bericht von Thorsten Schäffner

Getreu der aktuellen ARAL Werbung (siehe Überschrift) sind auch wir dieses Mal in Sachen Gastspiel im Frankenland verfahren.
Denn man muss sich nicht wirklich länger in Nürnberg aufhalten als notwendig. So starteten wir (Steffi, Thomas und ich) gegen 15.15 Uhr in Ladenburg mit Thomas als Fahrer. Die Anfahrt verlief ausgesprochen unspektakulär, abgesehen von dem kleinen Stau an der Baustelle nach dem Walldorfer Kreuz. Ankunftszeit in Nürnberg: 18.00 Uhr. Die Halle war schon offen, also nichts wie rein.

In Nürnberg sind 2 Blöcke hinter dem Tor für die gegnerischen Fans reserviert und die Blockaufteilung wurde diesmal sauber getrennt: Auf der rechten Seite die "ruhigen" Zuschauer, auf der linken Seite die "Supporter". Insgesamt waren ca. 150 Mannheimer Fans anwesend.

Nun zum Spiel - im ersten Drittel legten beide Mannschaften offensiv los und Nürnberg erareitete sich einigen Chancen. Eine undurchsichtige Aktion hinter dem Tor von Huet brachte Sascha Goc eine 5+Spieldauer ein, da sein Gegner, den er Richtung Tor drängte nach der Aktion blutete.
Wieder einmal war es Steve Kelly der in Unterzahl auf und davon marschierte und mustergültig den Mitläufer Ullmann anspielte, welcher dann zum 1:0 vollstreckte (7. Minute). Ebenso sehenswert war die Kombination der Nürnberger in Überzahl, die den Ausgleich als Ergebnis hatte (Barz, 9. Minute).

Mannheim erarbeitete sich in der Folge mehrere Chancen. Das nächste Tor fiel aber erst im 2. Drittel. In der 28. Minute staubte Aab nach Vorarbeit durch Podollan und Hecht in Überzahl vor Svobodas Tor zum 2:1 ab. Bereits in der 32. Minute konnten die Adler durch ein herrliches Solo der Nr. 9 zum 3:1 davonziehen.

Die Adler hatten die Ice Tigers im griff, verpassten aber den vierten Treffer zu erzielen; und so kam was im Eishockey des öfteren vor kommt, Nürnberg erzielte durch Fical in der 51. Minute den Anschlusstreffer und kam in der Folgezeit noch zu der ein oder anderen Großchance, welche aber jeweils durch Huet vereitelt wurde.

Fazit:
Gute Leistung der Adler, mannschaftlich sehr geschlossen, keine Ausfälle (im Gegensatz zum Heimspiel gegen Hamburg, gell Sascha). Verdienter Sieg, was sich im Resultat so nicht widerspiegelt. Die Fahrt nach Nürnberg hat sich auf jeden Fall gelohnt.

... und die Heimfahrt ist nicht erwähnenswert.