Ein Bericht von Nina Recke

Da war er nun, der Tag der Tage, der 1.12.03, mein erstes NHL Spiel !!!
Da bin ich schon seit ca.2 Monaten hier und war auf keinem NHL Spiel bis jetzt. Ist das nicht peinlich ?!

Da musste ich erst auf deutsche Unterstützung von PreussenGuido und 3 Frankfurtern (!) (waren aber alle ganz nett ) warten um mich das erste Mal in die sagenumwobene Mellon Arena vorzuwagen.

Meine Vorstellungen der Arena basierten bis dahin nur auf den Film "Sudden Death", von daher war ich doch überrascht, wie schnell eine Halle verkommen kann. Noch überraschter war ich, keinen Jean-Claude von der Decke baumeln zu sehen, obwohl ich wirklich die ganze Zeit drauf gewartet hab.

Na ja, ist auch nicht so schlimm, wir waren ja zum Eishockey schauen da.

Es hieß an diesem Abend Atlanta Trashers - Pittsburgh Penguins.

Unsere Sitze waren fast unter dem Hallendach und somit entging uns nichts von dem Fett-Nebel, der sich in der Halle ausgebreitet hatte. Man konnte genau riechen, was es so zu essen gibt, oder was es vor 10 Jahren vielleicht mal gab Nicht unbedingt ein Highlight.

Na ja, es kam an diesem Abend immerhin mal zu einem Sieg der Pens, was ja nicht sooo häufig der Fall ist. Ich will nicht sagen, dass es ein verdienter Endstand war, immerhin haben sie dann 4:3 gewonnen.
Genaueres weiß ich dann jetzt nicht mehr wirklich von dem Spiel, kann an dem ganzen Bratdampf liegen den wir eingeatmet haben, oder auch daran, dass es jetzt doch schon ein paar Tage her ist.

Auf alle Fälle war ich etwas enttäuscht von der Arena, an der wirklich seit Jahren nix mehr gemacht wurde, aber Eishockey wird ja dadurch nicht schlechter (also außer den Pens vielleicht).

Der Abend ist dann ausgeklungen mit dem Besuch der Steelhead Bar des Marriott, genau gegenüber vom Stadion. Nach ein paar Bier trennten sich unsere Wege und die Jungs machten sichauf um ihre Hammer-Tour fortzusetzen und ich machte mich auf um mich wieder “meinen Kindern” zu widmen.
Ach ja und vorher bekam ich noch meine extra ins Land geschmuggelten Duplos, hierfür noch mal vieeeeeeeeelllleeeeeeeen Dank…ich hätte die Zeit sonst nicht überlebt.

Inzwischen sind dann doch schon 2 ganze Pens Spiele mehr gefolgt, bei denen ich die einmalige Gelegenheit hatte Jochen Hecht, an der Plexiglasscheibe hängend, genau in die Augen schauen zu können.

Was will man mehr !!!