Vojens 2003
Ladenburg - Hamburg - Vojens

 

Ein Bericht von Jochen Gückel

Hallo Liebe Eishockeyfreunde,

es ist mal wieder soweit Vojens 2003!!

Das Team spielte in folgender Aufstellung:

- Thomas
- Michaela
- Steffi
- Nina (Nein, nicht die aus Hamburg)
- Matze
- Bernd
- Jochen

Später

- Jens
- Marleen

Donnerstag 31.07.2003

13.00 Michaela verschickt eine SMS das sich die Abfahrt um 30 Min. auf 13.30 Uhr verzögert.

13.30 Michaela: "Der Bus muss erst noch entladen werden." 35°C im Schatten und im Bus liegen 100.000 Fliessen und eine Badewanne...

14.15 Es kann endlich losgehen nach Lorsch um den Cheffe aufzusammeln (der sich gekonnt vor dem AUSLADEN gedrückt hat!!).

Die Fahrt nach Hamburg verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Um 21 Uhr Check-In in unserem Stammhotel "Stern".
Hier geht der Ärger schon los. Matze und ich haben das Zimmer mit Blick auf die Rückseite eines Amüsieretablissements und Thomas findet es gar nicht gut, nicht auch so eine "tolle" Aussicht zu haben. Egal, kurz frisch gemacht, zwei Neuverpflichtungen vorgenommen (Jens und Marleen (Berlin...Ost) sind mittlerweile eingetroffen) und ab auf die Reeperbahn ins DollHouse Diners zum
Sindy kucken und essen. Den Rest des Abends verbringen wir auf dem Hans-Albers-Platz bei super Wetter und ein paar leckeren Getränken.
Besondere Vorkommnisse: 2 Türsteher verhauen eine Typen der ein Mädchen blöd angemacht hat; draußen kostet der Ramazotti 4 mal soviel wie drin...!? Jens testet seinen Marktwert. Um 3 Uhr brechen wir das ganze ab (bis auf Marleen, die wieder nicht genug bekommen kann *g* ).

Freitag 01.08.2003

Morgens aufstehen ist einfach zu früh!!
Bernd wurde ausgewechselt und bleibt in Hamburg, der Rest incl. Jens und Marleen macht sich (nach einer kurzen Schleife noch mal zurück ins Hotel, da Marleen einfach ihren Koffer vergessen hat *gg*) auf nach Dänemark.

Tatsächlich sind wir dann auch dort angekommen, der Aufbau unseres "kleinen" 10 Mann Zeltes klappt super, auch unser Pool steht schnell, mit dem einzigen Manko...wo kommt jetzt das Wasser her??? Ein paar bekloppte Mannheimer fangen an Wasser in einem Eimer, einer Schüssel und einer Mülltüte mindestens 300 m über den Champingplatz zu schleppen. Glücklicherweise werden sie dabei von einem Pressefotografen (der wohl für das Magazin "Der Alkohol und seine Folgen" arbeitet *g*) entdeckt. Als er zu unserem Zelt kommt um Aufnahmen von Marleen im Pool zu machen (Ja klar Marleen, du hast so was noch niiieee gemacht, jaja), haben Matze und ich die Idee in doch mal nach seinen Connections zur Feuerwehr zu fragen. Also taucht nach 5 Minuten Carsten(?) vom Fanartikelstand auf und ruft seinen Kumpel den "Firechief" an. Weiter 10 Minuten später fährt ein Feuerwehrtanklaster über den Champingplatz bis
zu unserem Zelt. Dort füllt der gute "Firechief" unseren Pool mit der LÖSCHKANONE (!!!) mit ca. 1000 Litern Wasser (500 in den Pool, 500 rundherum ;-) ).

Nach diesem Highlight war erst mal ausspannen und mentale Vorbereitung auf den Abend angesagt. Da die Mädels das Ausspannen mit reichlich Havanna verbanden, wurde das ganze doch etwas lautstark und die Behauptung "Frauen haben keinen Ausschalter" absolut bestätigt. Mittlerweilen waren dann auch Sven, Lusches und Marco (Hamburg) eingetroffen. Das Abendprogramm von dem wir dachten es würde wieder aus „Vegetarisch kochen“; „der kleine Teekunde“ dem „Literaturkreis“, sowie den Diskussionsrunden „Die nigerianische Außenpolitik zur Jahrhundertwende“; „Die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft“ sowie „Wie gefährdet ist die mitteleuropäische Zitterspinne?“ aussehen, gestaltete sich dann doch etwas anders. Eine riesen Fete im Partyzelt bis morgens um...äh...äh...egal, war super!!!
Außerdem hatten wir noch eine Neuverpflichtung zu vermelden, Marco aus Bietigheim taucht in unserm Zelt auf und wir bekamen ihn bis zur Abreise nicht wieder los!! ;-)
Die Nacht war etwas unruhig, da Nina und Steffi den ganzen dänischen Urwald abholzt haben.

Samstag 02.08.2003

Morgens aufstehen ist einfach zu früh!!!!!
Und morgens Fußball zu spielen ist schon 3x mal zu früh!!!!
Unser Zeltnachbar Pelle von den Power Bullys aus Braunlage, hatte Thomas, Matze und mich (wir waren zu diesem Zeitpunkt wohl etwas weggetreten) dazu überredet in seiner Fußballmannschaft mitzuspielen. Das 1. Spiel um 10 Uhr, d.h. direkt aus dem Schlafsack ins Trikot und ohne Frühstück kicken. Unser Mannschaft setzte sich aus Braunlage, Bremerhaven, Mannheim und später Hamburg zusammen.
Das erste Spiel gegen Tölz wurde sehr unglücklich mit 1-2 verloren (Torschütze: Pelle). Das 2. Spiel ein grandioser Sieg
gegen Iserlohn 1-0 (Torschütze: Thomas). Jetzt wurde es etwas ruppiger, da wohl in Norwegen Fußball in einer etwas härteren Gangart praktiziert wird und Pelle verspielte mit seinem Platzverweis alle unsere Chancen auf den Fairplay Cup. 1-0 für die Red Beavers.
Das letzte Spiel gegen das Heimteam aus Vojens wurde dann nach großem Kampf und trotz Unterstützung von Marco aus Hamburg auch noch mit 0-3 verloren. Wir sind übrigens nicht weitergekommen... ;-)

Zum kühlen der geschundenen Knochen war jetzt schwimmen und Whirlpool angesagt.
Danach wie gehabt, ausspannen und mentale Vorbereitung auf den Abend. Nur "kurz" unterbrochen von 2 Cyborgdrummern (ein normaler Mensch ohne mechanisch unterstützte Gliedmaßen kann unmöglich solange ohne Pause trommeln).

Der Abend beginnt traditionell mit der Bierstaffel. Auch hier eine gemischte Mannschaft aus Braunlage, Mannheim und Berlin (sollte ich jemanden vergessen haben, sorry). Nina vertritt die Mannheimer Farben bravourös und das Marleen es ganz locker schafft, dacht ich mir sowieso ;-). Jedoch ist gegen die Skandinavier kein Gras gewachsen (obwohl Ahua noch versuchte eine Dänische Läuferin abzugrätschen).
Der Auftakt zur Party war erfolgt...Rückzug um 3 Uhr. In dieser Nacht war es Thomas, der die Reste des dänischen Gehölzes niedermachte, aber das war dann auch egal.

Sonntag 03.08.2003

Morgens aufstehen...ach so das sagte ich schon. *gähn*
Der Abmarsch gestaltete sich relativ problemlos.

Da aber unser 1. Vorsitzender "der alte Radsportfreak",
unbedingt noch einen Blick auf unseren Tour de France Helden Jan "Ulle" Ullrich erhaschen wollte (was natürlich nicht gelang), fuhren wir noch mal nach Hamburg rein, was unseren Zeitplan doch erheblich durcheinander brachte. Hier verabschiedeten wir auch Marleen Richtung Berlin. Der Rest der Fahrt hatte keine erwähnenswerten Höhepunkte mehr. Ankunft in Ladenburg ca. 22 Uhr (hier wieder eine BADWANNE durch die Gegend getragen und gefahren, Thomas hat sich wieder gedrückt!!! ).

Das war Vojens 2003, freuen wir uns auf 2004.

Sollte ich was vergessen haben, schreibt es einfach dazu, ihr wisst ja, in meinem Alter ist das so ne Sache mit Gedächtnis!!

 

Impressionen


.. müsst Ihr Euch denken!